methodik der therapeutischen maßnahmen

In den therapeutischen Maßnahmen verbinden sich pädagogische Elemente ( die therapeutische Beziehung, Förderung, Anleitung, Struktur, Übung und Orientierung, Ermutigung und Persönlichkeitsentfaltung) mit Behandlungsmethoden aus psychotherapeutischen Konzepten (v.a. personzentrierte und systemische Verfahren).

 

Die Basis meiner Arbeit bildet ein tiefes Verständnis für die Zusammenhänge von Bindungs- und Entwicklungstraumatisierungen in den ersten Lebensjahren, sowie der daraus möglichen späteren Entwicklung von psychischen Erkrankungen. Ich arbeite daher stets bindungsorientiert. In der Praxis Donnerwetter arbeiten wir präventiv und kurativ, wenn seelische und emotionale Zustände ins Wanken geraten sind.

Folgende theoretischen Konzepte und Therapiemethoden liegen der Arbeit zugrunde:

 

- personzentriert fundierte non-direktive Spieltherapie, sowie heilpädagogische Spieltherapie

- klientenzentrierte Gesprächsführung nach Rogers

- systemische Fragestellungen und Visualisierungsmethoden: Reframimg und Externalisation, Arbeit mit dem Familienbrett, Aufstellung in Tieren, Arbeit mit inneren Anteilen, Stühlearbeit, Imaginationsmethoden

- Emotionscoaching und übende Verfahren wie Achtsamkeitsübungen und Herz - Meditation.

- eine heilpädagogische und traumapädagogische Sichtweise. Jede Familie wird als System gesehen, interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachkräften ist selbstverständlich

 

Die innere Haltung der Therapeutin ist es stets, die Klienten in ihrer Autonomie zu stärken, sowie ressourcenorientiert, stabilisierend und liebevoll von innen heraus eine haltgebende Struktur im Menschen herauszuarbeiten.

 

Kern der therapeutischen Arbeit ist die Förderung der (Selbst-)Wahrnehmung, Selbstbeobachtung und Achtsamkeit nach innen und außen. Dies führt zu innerer (Selbst-)Anbindung, emotionaler Stabilisierung und seelischer Entwicklung.

 

Für Kinder werden unterschiedliche Aspekte der Spieltherapie angeboten. Das Spiel ist die Kommunikation des Kindes. Dabei gibt die freie (non-direktive) Form der Spieltherapie dem Kind die Möglichkeit, sich selbst zu ergründen. Geleitete Stunden der Spieltherapie sind dazu geeignet, dem Kind dabei zu helfen, Traumatisches zu verarbeiten, Struktur und Sicherheit zu erhalten, neue Verhaltensweisen zu erlernen oder zu erproben, oder dysfunktionale Bewältigungsstrategien (also Entwicklungen im Kind, die ungünstig sind) durch neue Verhaltensweisen zu ersetzen. Die Therapeutin bietet ein beständiges Bindungsangebot und hilft  „wie eine gute Mutter“ dabei, schwierige Beziehungs- und Bindungserfahrungen zu korrigieren. („limited reparenting“)

 

Bei den pädagogischen Maßnahmen geht es darum, das Kind in seiner Persönlichkeit und Individualität zu erkennen. Wir gehen davon aus, dass jedes Verhalten Sinn macht, und suchen nach "dem guten Grund" da durch das Verhalten versucht wird, etwas auszudrücken, was anderweitig noch nicht gehört wurde. Kinder benötigen ein Gleichgewicht von Fürsorge und Zuwendung, sowie Struktur und Begrenzung, um sich optimal und sicher entfalten zu können. Hier werden Familien dabei begleitet, noch besser zu erkennen, welche Bedürfnisse des Kindes bereits gut gestillt sind und welche noch Unterstützung bedürfen. 

 

 

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